Aurarein - Mit der Kraft der Weißen Mistel

Deine Aura – sehen, erspüren, reinigen und schützen!

Schützende Aura: Alles zu dem geheimnisvollen Energiekörper und wie Du ihn reinigen kannst

Hatten Sie schon einmal Gelegenheit, die Aura zu sehen und die leuchtenden Farben wahrzunehmen, die uns in so feinen Schichten umgeben? Wie schön die Aura einen Menschen machen kann und was sich alles darin lesen lässt? Die Farben und Formen, die hier auftauchen, geben ganz konkrete Hinweise. Belastungen zeigen sich in der Aura, bevor sie sich körperlich manifestieren. Dies allein sollte doch Grund genug sein, sich um eine strahlende Aura zu kümmern, sie rein zu halten und immer wieder zu stärken.

Die Aura ist ein Begriff, der in der Esoterik weit verbreitet ist. Gemeint ist damit ein magischer Energiekörper, der jeden Menschen umhüllt. Dieses Energiefeld wird in der esoterischen Lehre als eine unsichtbare bunte Wolke beschrieben. Außerhalb des physischen Körpers ist dieser Energiemantel in sieben ovalen Schichten aufgebaut. In Abhängigkeit vom Charakter der Person und von der aktuellen Gemütslage können die Schichten ganz unterschiedliche Aura Farben haben. Während leuchtende, warme und klare Farben beispielsweise eine positive Lebenseinstellung und Energie ausdrücken, weisen blasse Farben und „Schmutzflecken“ auf negative Gefühle und Gedanken oder gesundheitliche Probleme hin. Was sich hinter dem geheimnisvollen Aura Kraftfeld verbirgt, welche Bedeutung die sieben Schichten und die Farben haben und wie Du Deine Aura reinigen kannst, liest Du hier.

Was ist eine Aura?

Die Aura ist die Energiehülle, die alles Existierende umgibt. Pflanzen, Tiere und auch den Menschen. Jenseits unseres physischen Körpers befindet sich diese geheimnisvolle Energiehülle, die Vieles über unsere Stimmung und unseren Charakter aussagt.

Doch für die meisten von uns sind diese aurischen Energiefelder nicht sichtbar. Und das, was wir nicht sehen und erschließen können, ist für viele Menschen folglich nicht existent. Trotzdem gibt es das – und zwar auf der unbewussten Ebene der Wahrnehmung.

So lässt es sich erklären, dass wir in der Nähe mancher Menschen „das gewisse Etwas“ spüren: eine charismatische Ausstrahlung, eine liebevolle Herzenswärme, ein gesunder Optimismus oder eine faszinierende saubere Energie. Wir nehmen also auf der nicht greifbaren – unbewussten – Ebene die positive Aura und ihre feinstofflichen Energien wahr und fühlen uns wohl, wenn wir mit diesen Menschen zusammen sind.

Umgekehrt verhält es sich genauso. Wir spüren negative Energien, die zum Beispiel durch Wut, Angst, Neid oder schlechte Gedanken hervorgerufen werden und gehen auf Abstand zu diesen Menschen.
Aura-Fühlige oder Aura-Reiniger können den Energiekörper erkennen. Und sie können Menschen mit einer schwachen oder gestörten Aura dabei helfen, sie zu reinigen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und Arbeit haben wir die Aura-Reinigung mittels dem Jahrhundertalten Wissen über die weisse Mistel und mit Hilfe der homöophatischen Prozesse. optimiert.

Die Schichten der Aura

Die sieben Schichten der Aura können mit dem inneren Auge wahrgenommen werden oder sogar direkt gesehen werden. Es ist eine Übungssache! Die Veranlagung dazu haben wir alle in unterschiedlicher Ausprägung.

1. Auraschicht: ätherischer Körper

Dicht entlang des Körpers befindet sich eine helle Schicht, nur wenige Zentimeter dick. Die erste Auraschicht steht in Verbindung mit Deiner Gesundheit. Er entspricht in seiner Wirkung dem Wurzelchakra. Sind wir gesund, ist er als klares, leuchtendes Hellblau zu erkennen. Eine trübe Verfärbung weist auf Unstimmigkeiten und Blockaden hin. Der ätherische Körper ist auch für Ungeübte recht leicht wahrzunehmen und steht für Sicherheit, Vertrauen, Lebenskraft, Verbindung zum Irdischen, psychische Stabilität und innere Stärke. Er spricht sehr gut auf Massagen, Akupunktur und Akupressur an.

2. Auraschicht: Emotionalkörper

Hierbei handelt es sich um den Emotionalkörper. Diese Auraschicht ist mit Deinen Gefühlen verknüpft. Er wird dem Sakralchakra zugeordnet. Im Emotionalkörper sind unsere Gefühle gespeichert. Diese emotionale Schicht ist offen und durchlässig. Sie spiegelt Sinnlichkeit, Sexualität, Lust am Leben, Kreativität wieder. Negative und saubere Gefühle machen sich unterschiedlich bemerkbar – als dunkle bzw. helle Stellen. Wer seine Gefühle klar lebt, hat auch lichtvolle, klare Farben um sich. Unterdrückte und verschmutze Gefühle zeigen sich als trübe und dumpfe Farben. Um den Emotionalkörper zu reinigen, ist es wichtig sich bewusst mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen.

3. Auraschicht: Mentalkörper – die Kraft der Gedanken

Die dritte Schicht der Aura, steht mit Deinen gedanklichen Prozessen in Beziehung, und ist sehr leicht erkennbar. der auf Chakrenebene zum Nabelchakra zählt. Der Mentalkörper liegt außerhalb des Emotionalkörpers und ist an seinen Rändern eher glatt und kompakt. Im Tasten mit den Händen lässt sich ein leichter Widerstand in der Luft wahrnehmen, dort, wo der Mentalkörper beginnt. In diesem Energiefeld sind unsere Gedanken abgespeichert. Negative und zerstörerische Gedanken sind genauso wahrzunehmen wie positive, kreative Gedanken. Fremde Gedanken, die von anderen Menschen stammen und sich in uns eingenistet haben wie ein Programm, können hier ebenfalls erkannt werden. Dieser Körper ist oft von Linien und Mustern durchzogen – unseren Gedankenmustern. Selbstbewusstsein, Intellekt, Persönlichkeit und Umsetzungsstärke.

4. Auraschicht: Astralkörper – bedingungslose Liebe spüren

Die vierte Auraschicht ist eng verbunden mit der bedingungslosen Liebe, den Beziehungen zu Deinen Mitmenschen und der Leidenschaft. Der Astralkörper ist die Auraschicht, die sich um den Mentalkörper bildet. Er entspricht dem Herzchakra. Der Astralkörper wirkt für Aurasichtige wie ein zart gewebter Schleier aus Licht.

5. Auraschicht: Ätherischer Negativkörper

In der fünften Schicht ist Dein göttlicher Lebensplan abgespeichert. Hier befinden sich Deine Kommunikationsfähigkeit, Dein Potential, Deine Talente und Deine Veranlagungen. Der Ätherische Negativkörper ist sozusagen die Blaupause unseres Seins. Auf der Chakrenebene entspricht er dem Halschakra.

6. Auraschicht: Himmlischer Körper

Der Himmlische Körper öffnet uns für das Einssein, Gegenwärtigkeit, Fantasie und Visionen. Dieser Wunsch ist tief in uns verankert. Wer diese Auraschicht bewusst lebt, ist völlig im Hier und Jetzt. Der Himmlische Körper wird dem Stirnchakra, dem Dritten Auge zugeordnet.

7. Auraschicht: Ketherischer Körper

Der alles umgebende Auraschicht liegt Deine göttliche Bestimmung. Hier ist, wie auch im Kronenchakra, die Verbindung zum Himmel gegeben. Der Ketherische Körper wird beschrieben wie goldene Lichtstrahlen, die uns wie ein schützendes Ei umgeben.

Die Farben der Aura

Ein Mensch, der sich völlig in seinem Gleichgewicht befindet und die höchste spirituelle Entwicklung erreicht hat, hat eine weiße, weithin strahlende Aura. Solche Menschen sind jedoch eher selten zu finden. Dennoch bedeuten die Farben, die in der Aura auftauchen, nicht zwangsläufig eine Gefahr. Sie weisen aber auf stärker oder schwächer gelebte Anteile hin. Trübe und schmutzige Verfärbungen weisen auf Energielecks und Verschmutzungen hin. In ihrer Bedeutung entsprechen die Farben in der Aura im Großen und Ganzen denen der Chakren.

Lichtvolles Rot: Willenskraft, Mut, Unternehmungslust
Lichtvolles Orange: Lebenslust, Kreativität, Schöpferkraft
Lichtvolles Gelb: Offenheit, Persönlichkeit, Unabhängigkeit
Lichtvolles Grün: Frieden, Liebe, Harmonie
Lichtvolles Türkis: Ausdruckskraft, Kommunikation, Lernfähigkeit
Lichtvolles Blau: Vertrauen, Inspiration, Erkenntnis
Lichtvolles Violett: Spiritualität, Bewusstsein, All-Einssein
Trübes Rot: Wut, Aggressivität, materielle Überbetonung, Ichbezogenheit
Trübes Orange: fehlender Teamgeist, sexuelle Störungen, eingeschränkte Schöpferkraft
Trübes Gelb: Neid, Eifersucht, Abhängigkeiten
Trübes Grün: Groll, Lieblosigkeit, Enttäuschung
Trübes Türkis: Schuldgefühle, mangelnder Selbstwert, Kontaktschwierigkeiten
Trübes Blau: mangelnde Umsetzung, Depressionen, Überbetonung des Verstandes
Trübes Violett: mangelnde Erdung, Abgehobensein, fehlendes Ich-Gefühl

Verschmutzte Aura?

Schlechte Gefühle wie Neid, Wut und Hass sowie zerstörerische und giftige Gedanken können die Aura verschmutzen. Meist braucht es dazu keine anderen Menschen, sondern wir selbst sind der Auslöser. Die eigenen Sorgen, Probleme und Ungereimtheiten sind es, die die Aura trübe machen und uns schwächen.
Auch kann die Aura durch Energieräuber geschwächt werden. Dies sind Menschen, die Energie absaugen.
Ist die eigene Aura verschmutzt oder geschwächt, kann sich dies durch ständige Müdigkeit bemerkbar machen. Auch schlechte Laune, Abhängigkeiten, Gereiztheit und Lustlosigkeit können die Folge sein.
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Die Aura reinigen

Meditation ist immer eine gute Idee, um sein Inneres zu reinigen und seine Aura zu stärken. Mantras haben eine sehr hohe Schwingung. Das Singen und Hören von Mantras klärt die Aura. AURArein bietet wundervolle Ergänzungen und im alltäglichen Gebrauch einfach benutzbar Hilfsmittel an, die die Aura reinigen.

Die reinigende Wirkung 

Die energetische Reinigung Deiner Aura ist auch mit Düften möglich. Wenn Dich trübe Gedanken und Gefühle plagen und Deine Stimmung sich zusehends verschlechtert, nutze die positiven Eigenschaften der Düfte. Reinige Deine Aura von negativer Energie, indem Du AURArein 07 mit einer Sprühflasche um Deine Aura verteilst.
Auch Räucherstäbchen, Kerzen und Räucherwerk haben eine überaus wohltuende, entspannende und reinigende Wirkung auf Geist und Seele. Der aromatische Duft, der von blumig über erfrischend bis hin zu erdig reicht, hüllt Dich langsam in einen sanften Schleier und spendet Dir positive Energie für Deine Aura.

So berechnet man seine Aura-Punkte (und woher der TikTok-Trend kommt)
Aura-Faszination gab es schon immer.

Originaltext von LIV MCCONNELL
SEPTEMBER 2025

Als ich zum ersten Mal auf die Idee von „Aura-Punkten“ stieß – ein TikTok-Lexikon, das im Spätfrühling 2024 durch die Decke ging und mittlerweile quasi ein Archiv-Trend ist –, muss ich zugeben: Ich bin drauf hereingefallen.

Auren sind schon länger im Zeitgeist verankert; man erinnere sich an Lordes Schnappschuss mit der roten Aura, den sie kurz vor der Veröffentlichung ihres Albums „Solar Power“ (2021) teilte, an den Aura-Nails-Trend, der 2022 auf TikTok auftauchte und jetzt voll im Trend ist, oder an den Hinweis auf eine „Mondstein-Aura“ auf Taylor Swifts „Midnights“.

Ich ging davon aus, dass es bei Aura-Punkten ähnlich weitergehen würde – insbesondere, dass diese Farbe eine Rolle spielen würde – und ich scheue mich nicht davor, mir sagen zu lassen, dass meine Aura lila ist. Ich fragte mich, wie man Aura-Punkte berechnet, und wie viele bekomme ich, wenn meine Farbe lavendelfarben ist?

Mein Millennial, mein Stimmungsring-Liebhaber: Es stellte sich heraus, dass Aura-Punkte absolut nichts mit der Farbe zu tun haben, die die eigene Energie metaphysisch abgibt. Sie ähneln eher den ähnlich bekannten TikTok-Konzepten des „Auramaxxing“ und des „Aura-Farmings“ – nämlich der Vorstellung, dass die eigene Aura gleichbedeutend damit ist, wie cool man von anderen wahrgenommen wird, und dem Glauben, dass bestimmte Handlungen und Verhaltensweisen die eigene Aura verstärken (Aura-Punkte bringen) oder ihr schaden (Punkte verlieren).

Also, um wie viele Punkte geht es hier?
Mit wie vielen Aura-Punkten beginnt man, und wie ermittelt man die aktuelle Anzahl? Schließlich kann man nicht einfach einen Aura-Punkte-Rechner verwenden. (Das ist Ihr erster Fehler – das können Sie tatsächlich!)

Die Berechnung von Aurapunkten ist zwar keine exakte Wissenschaft, aber es gibt dennoch einige Muster in den Faktoren, die laut TikTokern zu positiven bzw. negativen Aurapunkten führen. Wir führen Sie durch diese Muster und erklären Ihnen unten, wie Sie Ihre Aurapunkte laut TikTok berechnen. Doch zunächst etwas mehr Hintergrundwissen zu Auren in der Popkultur – wie unsere Faszination dafür begann und wie sie zu dem heutigen Aurapunkte-Trend wurde.


Woher kommen Aurapunkte? Eine kurze Geschichte der Aura-Obsessionen


Aurapunkte mögen zwar erst 2024 auf TikTok erschienen sein, doch Auren faszinieren schon lange. Das Wort selbst stammt aus dem antiken Griechenland und der Nymphe Aura, einer Personifizierung des Windes in der griechischen Mythologie. Später, im 2. Jahrhundert n. Chr., verwendete ein griechischer Arzt den Begriff „Aura epileptica“, um das zu definieren, was wir heute noch als epileptische Auren bezeichnen – eine Reihe von Sinnessymptomen, die den Beginn eines Anfalls signalisieren. (Das ist nicht zu verwechseln mit Migräne-Auren, einem anderen Phänomen, das die moderne Medizin kennt!)

So die Etymologie. Als Konzept lassen sich Auren jedoch kaum einer Kultur zuordnen. Viele Religionen teilen die Vorstellung, dass menschliche Energie sichtbar werden kann, und stellen sie als leuchtendes, auraähnliches Feld dar, das vom Körper ausstrahlt. Denken Sie an Heiligenscheine. In der frühchristlichen, hinduistischen und buddhistischen Kunst werden sie als Lichtringe dargestellt, die den Kopf (ein Nimbus) oder den ganzen Körper (eine Aureola) einer spirituell „auserwählten“ Figur umgeben, was Auren schon damals zu einer Art Statussymbol machte.

Später in die 1930er Jahre, hielt eine säkularere Version der Aura-Kunst Einzug: die Aura-Fotografie. Auch Kirlianfotografie genannt, erfreute sie sich in den 60er- und 70er-Jahren in New-Age-Kreisen großer Beliebtheit. Die Farben wurden dabei typischerweise anhand loser Interpretationen von Chakren aus Sanskrit-Texten entschlüsselt (was so respektvoll und zutreffend ist, wie es klingt). Mit der Entwicklung der Polaroid-ähnlichen „AuraCam“ – derselben Kamera, mit der 2021 Lordes leuchtend rote Aura eingefangen wurde – wurden Aurafotos bald noch beliebter.

Auch heute findet man Aurafotos noch in Instagram-Rastern. Doch wenn die meisten Menschen heute von Auren sprechen, meinen sie nicht wirklich mystische Lichtfelder – sie sprechen von Energie im Sinne von „diese Person hat Präsenz“. „Aura“ wurde zur De-facto-Abkürzung dafür, nachdem – ausgerechnet in einem nicht gerade jugendkulturellen Artikel der New York Times aus dem Jahr 2020 – „Aura“ verwendet wurde, um zu beschreiben, warum ein Fußballstar ungestraft Fehler machte. Aura wurde schnell zu einer lebendigeren Art, „Vibes“ auszudrücken, wobei „gute Aura“ und „schlechte Aura“ die noch warmen Stellen füllten, die durch gute/schlechte Vibes entstanden waren.

All das bringt uns – endlich – zu den Aura-Punkten. Da plötzlich jeder auf seine Aura achtete, dauerte es nicht lange, bis TikTok die Idee spielerisch umsetzte. Wenn deine Aura deine Vibe ist, dienen Aura-Punkte als Scorecard, um deine Aura-Gewinne und -Verluste zu verfolgen. Aber wie funktioniert das laut TikTok genau?


Bedeutung von Aura-Punkten: Wie gewinnt und verliert man Punkte?

Bevor Sie anfangen, positive und negative Aurapunkte zusammenzuzählen, eine kurze Erinnerung: Coolness ist nur ein Konstrukt! Der einzige Weg zu einer „guten Aura“ besteht darin, sich selbst zu sein. Und sich auf eine Heldenreise zu begeben, um Ihre Aurapunkte zu erhöhen, wird Sie wahrscheinlich nicht dorthin bringen (auch wenn das wie die Handlung eines Highschool-Films klingt, den Sie sich ansehen würden).

Der TikTok-Trend mit den Aurapunkten soll einfach eine lustige, leicht von Rollenspielen inspirierte Möglichkeit sein, die Zeiten zu feiern, in denen Sie alles im Griff haben (positive Aurapunkte), und den Humor in den Zeiten zu finden, in denen das nicht der Fall ist (negative Aurapunkte). Wie man auf TikTok oft sieht, nutzen manche Leute auch das beliebte Format „Wie viele Aura-Punkte habe ich verloren, als ich …“, um alles Mögliche zu posten – von Momenten, in denen sie für sich selbst eingestanden sind (Eintreten für die eigenen medizinischen Bedürfnisse, +1.000 Aura-Punkte), über urkomische, chaotische Momente (versehentlich eine E-Mail an den Chef wegen Justin Biebers Frisur schreiben, -10.000 Aura-Punkte) bis hin zu Momenten echter Verletzlichkeit (Selbstfürsorge nach Liebeskummer, +10.000 Aura-Punkte).

Mit anderen Worten: Wenn Sie beim Aura-Punkte-Trend mitmachen möchten, sind Ihnen unzählige Wege offen. Wir halten es einfach und beschränken uns auf die Grundlagen des Aura-Punkte-Zählens auf TikTok. Zunächst sprechen wir das Offensichtliche an: Wie viele Aura-Punkte kann man überhaupt haben?

Mit wie vielen Aura-Punkten beginnt man? Gibt es eine Obergrenze?

Wenn Aura-Punkte ein zahlenbasiertes System zur Erfassung der eigenen Stimmung sind, sollte man doch erwarten, dass dahinter echte Mathematik steckt, oder?

Tut mir leid, alle Literalisten und Tabellenkalkulationsliebhaber da draußen enttäuschen zu müssen: Es gibt keine offizielle Formel für die Berechnung von Aura-Punkten. Auf TikTok verliert man mit der gleichen Wahrscheinlichkeit 2.000 Aura-Punkte, wenn man die Treppe hinaufstürzt, wie 20.000. Die Zahlen sind beliebig, und es gibt keine feste Anzahl an Punkten, mit denen man beginnt, und auch keine Obergrenze für die Anzahl, die man gewinnen (oder verlieren) kann.

So begann der Trend zumindest auf TikTok: TikToker vergaben ihre eigenen positiven oder negativen Aura-Punkte-Wertungen für Videos, in denen es beispielsweise darum ging, wie man beim Umarmen eines Schwarms gut riecht (+1.000 Aura-Punkte) oder wie man versucht, eine Tür aufzudrücken (-1.030 Aura-Punkte). Beim viralen Format „Wie viele Aura-Punkte habe ich verloren, als ich …“ liegt der Schwerpunkt etwas stärker auf Crowdsourcing. Trotzdem sind all diese Zahlen letztlich rein zufällig, und das Ziel ist ohnehin nicht, ein genaues Aura-Punkte-Buch zu führen. Der halbe Spaß besteht darin, den Dingen alberne Punkte zu geben und mit falscher Mathematik ans Ziel zu kommen. (Stolpern über die Luft – 5.000 Aura-Punkte. Aber Stolpern die Treppe hoch? Das kostet dich 99 Millionen.)

Wenn du jemand bist, der erst einmal ein wenig Struktur braucht, um sich richtig austoben zu können, zeigen wir dir unten Beispiele für negative und positive Aura-Punkte, die dir für den Anfang helfen können.

Wie berechnet man seine Aura-Punkte?

Die Berechnung der Aura-Punkte ist halb soziales Bewusstsein, halb Comedy-Routine. Die Berechnung erfindet man im Laufe des Tages: Legt einen Basiswert fest (sagen wir 100 Punkte) und jeder kleine Erfolg oder Misserfolg erhöht oder verringert eure Tagespunktzahl. Diese Erfolge, Misserfolge und Punkte könnten so aussehen:

Beispiele für das Erzielen von Aura-Punkten:
- Beim ersten Versuch perfekt parallel einparken. (+5.000 Aura-Punkte)
Den richtigen Witz zur richtigen Zeit reißen. (+2.580 Aura-Punkte)
Die Playlist muss perfekt zur Stimmung des Treffpunkts passen. (+22.000 Aura-Punkte)
Derjenige sein, der Kaugummi oder ein Ladegerät hat, wenn alle anderen es vergessen haben. (+7.000 Aura-Punkte)
Den Karaoke-Überraschungshit des Abends singen. (+77.000 Aura-Punkte)
Eine unerwartete Wendung in einem Film vorhersehen und richtig liegen. (+10.000 Aura-Punkte, es sei denn, man schaut gemeinsam mit anderen zu und macht dies laut; in diesem Fall: -100.000 Aura-Punkte)

Beispiele für den Verlust von Aura-Punkten:
So tun müssen, als ob man sich an den Namen einer Person erinnert. (-1.900 Aura-Punkte)
„Dir auch“ sagen, wenn der Kellner dir einen guten Appetit wünscht. (-2.900 Aura-Punkte)
Versehentlich das Instagram-Foto des Ex von vor 5 Jahren liken. (-15.000 Aura-Punkte)
Versehentlich das Instagram-Foto des Ex des Partners von vor 5 Jahren liken. (-150.000 Aura-Punkte)
Den Schlüssel vergessen und den Mitbewohner anrufen müssen, um hereingelassen zu werden. (-5.400 Aura-Punkte)
Versehentlich einen Screenshot einer SMS an jemanden senden. (-2 Millionen Aurapunkte)

Letzten Endes ist es nicht anders, wenn man von einer App wie Aurascope ein positives Feedback für sein Outfit bekommt, als wenn man an einem hyperspezifischen BuzzFeed-Quiz teilnimmt, um herauszufinden, welcher Typ man ist. Es ist alles derselbe Juckreiz, der gestillt wird, und solange man Spaß daran hat – ob man nun zum Spaß mit Freunden Aura-Punkte addiert und subtrahiert oder sich von einer App seine tägliche Aura-Lesung liefern lässt –, ist das die eigene Stimmung, die wirklich zählt.